Malena Kettner![]()
Die Frage, die mich seit der Jugend um- und schließlich zum Medizinstudium trieb, war die folgende: Was ist der Mensch? In der Hoffnung, der Antwort ein Stück näher zu kommen, legte ich zunächst den Schwerpunkt auf die Frage „wie funktioniert das Gehirn?“, machte Ausflüge in die Anthropologie, Genetik, Philosophie und Hirnforschung und verbrachte die ersten fünf Jahre nach dem Medizinstudium als Assistenzärztin in der Neurologie.
2014 erfolgte der Wechsel in die interdisziplinäre, multimodale Schmerztherapie, wo in einem aus Arzt, Physiotherapeut und Psychologe bestehenden Team über mehrere Wochen ein tragfähiges und individuelles Therapiekonzept für Patienten mit chronischen Schmerzen entwickelt wurde, welches diese schließlich in den wesentlichen Punkten zur Eigenkompetenz ermächtigt. Aufgrund zunehmend komplexer Krankheitsbilder mit psychophysischer Erschöpfung und Energiemangel baute ich nebenbei den bis dahin nur hobbymäßig betriebenen ernährungsphysiologischen und orthomolekularen Anteil in der Behandlung komplexer Beschwerdebilder weiter aus und ging schließlich mit einem umfassenden holistischen Konzept 2024 zusätzlich in die Selbständigkeit. Der Mittelpunkt meines Interesses war und ist hierbei stets der Patient, das heißt auch dessen Lebensumstände und alle sonstigen relevanten Einflussgrößen und Wirkmechanismen, und nicht lediglich Einzelaspekte oder -befunde wie das Symptom oder das Röntgenbild, das er mitbringt. |
Katharina Bach-Rathnau![]()
Von 1986 bis 2003 arbeitete ich als Arzthelferin in verschiedenen Fachgebieten wie Innere Medizin, Labormedizin und HNO-Fachheilkunde, zuletzt viele Jahre in der Neurologie und Psychiatrie. Hier erweiterte ich meine Tätigkeit um die Ausführung von Testverfahren als psychologische Assistenz, weiterhin als Fachkraft für einen Autor eines neurologischen Lehrbuchs mit sämtlichem wissenschaftlichem und ärztlichem Schriftverkehr, so auch bei Gründung eines Instituts für Medizin und Kunst.
2006 schulte ich zur Physiotherapeutin um und arbeitete in einer freien Praxis hier in Mainz mit überwiegend orthopädischen und chirurgischen Patienten. Seit September 2013 habe ich mein Behandlungsspektrum therapeutisch erweitert, begleitete im Schmerz-Zentrum Mainz neurochirurgische Patienten im klinischen Dienst und auch in Form von Gruppenbehandlungen (Wassergymnastik, therapeutisches Dehnen, dynamische Kräftigung, Seniorengymnastik, Atemtherapie). 2014 wechselte ich in die Tagesklinik des Schmerz-Zentrums Mainz und begleitete bis 2025 chronische Schmerzpatienten in einem interdisziplinären Setting, was bedeutet, dass in enger Mitarbeit mit Ärzten und Psychotherapeuten ein gemeinsames, aber auf den Patienten individuell abgestimmtes Behandlungskonzept erstellt wird. Diesen Weg beabsichtige ich nun im ambulanten Sektor in enger Zusammenarbeit mit den anderen o.g. Berufsgruppen weiter zu verfolgen. |